Regatten – Berichte

3. Storkower Sprintpokal 2025

Nach anfangs schwächelnden Meldezahlen, stehen schlussendlich doch 14
Olympiajollen-Segler in der Meldeliste. Das ist für dieses Format mit geplanten 15
Kurzwettfahrten auf jeden Fall ausreichend.

Also am Freitag nach Feierabend Trailer auf den Haken und ab nach Storkow.
Axel hatte für die Frühankommer einen großen Tisch im benachbarten Steakhaus
bestellt, und ich schaffte es tatsächlich pünktlich dabei zu sein.

Ein leckeres gemeinsames Abendessen mit Quatschen über O-Jolle und
die Welt und abschließendem Absacker läutete das Wochenende in Storkow
ein. Ausklang des Abends dann bei Katrin und Wilfried vor dem Wohnmobil
bei ein paar Bier und von Frank angeliefertem Rum (ich wusste was du vorhattest ;-)) und dann ab in die Falle.

Am nächsten Morgen ist der See spiegelglatt, und die Prognose für den Tag verspricht auch nichts Gutes.

Also erst einmal gemeinsames Frühstück (frische Brötchen haben die
Storkower geliefert, watt´n Service).
Danach begannen wir gemütlich mit dem Aufbauen der Boote und nach und
nach trudelten auch die restlichen Teilnehmer ein.

Pünktlich um 11.00 Uhr gibt es die angekündigte Eröffnung mit üblichem Palaver und Vorstellung des Wettfahrt-Komitees: Rüdiger, Hans-Jörg und Paul.
Die sollten an diesem Wochenende noch eine wichtige Rolle spielen und hatten
wahrscheinlich die schwerste Aufgabe.

Zunächst wurde aber AP an Land gesetzt, auf dem See war immer noch nichts
zu sehen. Es wurde überlegt das abendliche Grillen auf mittags vorzuverlegen,
die Meinung dazu war 50/50.
Jetzt kommt Antje ins Spiel! Kurzerhand organisierte sie einen Mittagsimbiss
in Form von einem großen Topf Soljanka und Brot – lecker. Während des Essens
lernte ich aus Gesprächen, dass dieses Gericht immer noch nicht in der kompletten Bundesrepublik angekommen ist, nach 35 Jahren kaum zu glauben.
Gegen 15.00 Uhr vermeldetet die Wettfahrtleitung „ein geschlossenes Windfeld“
auf dem See. Darunter konnte ich mir echt nichts vorstellen? Also ablegen und
Richtung Regattabahn. Überraschung, tatsächlich kräuselte sich an einigen
Stellen der See. Der Kurs wurde mehrmals umgebaut, irgendwann erfolgte der 1. Start. Rechts fährt es einigermaßen los, links eher durchwachsen. Ich natürlich links. Ab Mitte der Bahn ändert sich das, links stabilisiert sich der Wind, rechts bricht es zusammen, so dass ich mit Frank im Nacken die 1. Tonne runde. Bei dünne Wind ging es zur 2 und zur 3. Frank hinter mir lässt nicht locker und nimmt mich an der 3 volley, spuckt mich aus und lässt mich bis ins Ziel auch nicht mehr vorbei. Zwischenzeitlich haben der Lange und Seifi den Blinker Richtung Hafen gesetzt, aus Windmangel haben sie wohl nicht mal die Tonne 2 erreicht.

Der Wind war wieder völlig weg und es wurde richtig entschieden:
„Heute Keine Wettfahrten mehr“.
Also an Land treiben, Boote fertigmachen, im Storkower See baden und für den Abend Chic machen.
Auf der Terrasse ist eine mobile Zapfanlage installiert, die schon fleißig arbeitet, drei Jungs stehen am Grill und kümmern sich um Würste und Kammscheiben, während die Mädchen uns ein Super-Büfett vorbereiten – zig Salate, jede Menge Sorten Brot und noch viele Sachen mehr, genau das Richtige für uns, um ordentlich reinzuhauen.
Der Abend klingt mit den üblichen Getränken und Gesprächen aus. Die Storkower
hatten dann nach anfänglichen Empfangsschwierigkeiten zum Public Viewing (Fußball EM der Frauen) im Vereinssaal geladen, das wurde meines Wissens aber nicht mehr so stark frequentiert.

Den ganzen Tag nichts gemacht und trotzdem platt, also ab in die Kiste.
Am Sonntagmorgen Frühstück (wieder mit frischen Brötchen) und frischem Kaffee – Danke Kati.
Ängstliche Blicke auf den See, die Windprognose war auch für Sonntag nicht viel besser. Aber tatsächlich bewegt sich was auf dem Wasser, also Boote reinschieben und ab auf die Bahn.
Der Kurs ist bereits fast fertig gebaut und es geht zügig mit dem 1. Start los. Ab jetzt kann ich auf einzelne Rennhighligts nicht mehr eingehen, nicht weil es die nicht gegeben hat, sondern weil ich sie mir nicht merken konnte. Es hat jedenfalls in den folgenden Wettfahrten ordentlich gewürfelt, mal mit mehr, mal mit weniger Wind schafften wir noch 6 Läufe. Ein 7. Lauf konnte nicht mehr gestartet werden, da für 13.30 Uhr die letzte Startmöglichkeit festgelegt war.

Liebe Wettfahrtleitung – Paul, Hans-Jörg, Rüdiger und euer gesamtes Team auf dem Wasser – ihr habt alles richtig gemacht! Danke, dass ihr die Nerven behalten habt und es für uns doch noch ein schöner Segel Tag geworden ist!

An Land angekommen, Boote verpacken und wieder ein außerordentlich reichhaltiges Büfett, wer nicht satt geworden ist – selber schuld!
Danach Siegerehrung: Gewinner wird Frank mit 6! Punkten (ich glaube er hat nicht ein Kreuz gewonnen, aber auf den Vorwindkursen hat er alles ziemlich deutlich klar gemacht).
Da haben wir wohl noch Trainingsbedarf!
Platz 2 – 5 denkbar eng mit 21/22 Punkten mit Kai, Uwe, Thomas und Christian, Seifi auf Platz 6.
Für die vorderen Platzierten gab es Urkunden, Pokale und schönes Werkzeug der Fa. Würth.

An dieser Stelle:
Liebe Storkower, Ihr seid ein tolles Team! An Land und auf dem Wasser!
Ich hoffe es hat euch als Gastgeber genauso viel Spaß gemacht wie uns – den Gästen. Bei euch steht nicht irgendwo Willkommen auf einem Schild – bei euch wird „Herzlich Willkommen“ gelebt! Vielen Dank für dieses tolle Wochenende!

@Axel: Dieses Format der Regatta ist super und hat Zukunft, halte euer Team
zusammen, im nächsten Jahr sind wir wieder dabei!

Liebe Grüße aus Kirchmöser

Uwe GER 35


5-Stunden-Wettfahrt 2024

Unsere Fünf-Stunden-Wettfahrt 2024
… fand in diesem Jahr wieder am Samstag des Pfingstwochenendes statt. Mit dem Wetter hatten wir Glück: es war etwas bewölkt und angenehme, der Jahreszeit entsprechende, Temperaturen von um die 20 Grad mit mäßigem Wind aus Südost und einigen frischen Böen versprachen gutes Segeln. Die am Vortag angekündigten Gewitter mit möglichen Starkböen traten zum Glück nicht ein.

18 Boote gingen an den Start, zwei große Runden und eine kleine waren geplant, eine echte Langstrecke dieses
Mal. Parallel dazu segelten auch die Optis einen verkürzten Kurs auf dem Vordersee.
Für uns persönlich, Thomas und mich, war das Ganze dieses Mal etwas hektisch. Wie die Meisten von Euch wissen, waren wir vorher für vier Wochen im Urlaub. Aus diversen Gründen konnten wir unser Boot erst am Freitag, direkt vor der Wettfahrt bzw. nach dem Arbeitseinsatz, ins Wasser bringen und haben Abends noch den Mast gestellt sowie das Boot so einigermaßen vom angesammelten Winterschmutz befreit. Das war alles unangenehm knapp, für Feineinstellungen blieb keine Zeit. Die Wettfahrt war also unser Segeleinstieg für dieses Jahr, quasi unser Ansegeln.

Nach der Steuermannsbesprechung gings schnell aufs Wasser, um zu checken, ob alles einigermaßen klar ist an Bord, ob es nach der langen Winterpause überhaupt noch geht, mit dem Segeln und ob auch alles an seinem Platz ist, man wird ja im Alter vergesslich 😉 Aber irgendwie ist Segeln offenbar so wie Fahrrad fahren, jedenfalls lief alles bestens…
Den Verlauf der Wettfahrt kann ich nur aus meinem kleinen Blickwinkel von unserer Jantar aus beschreiben,
denn viel habe ich von den anderen Booten in der Hitze der Regatta nicht mitbekommen.

Am Start sind wir einigermaßen gut weggekommen, was für gute Stimmung an Bord sorgte. Auch der Wind meinte es nach ein paar glücklichen Kursentscheidungen gut mit uns. So konnten wir anfangs prima mit der jungen Sunbeam-Besatzung und auch mit dem 30er Jollenkreuzer Fritz mithalten. Christian mit seiner Besatzung auf der 20er Rennzicke war längst weit voraus und der zeitliche Abstand für uns nicht mehr einschätzbar, auch Axel und Mario hatten, wie zu erwarten, bald einen guten Abstand herausgesegelt. Soweit so gut.

Bei unserer zweiten Rundung der Boje auf dem Hintersee fing es dann an zu nieseln und von da an hatten uns der Wind und damit das Glück etwas verlassen, so dass der Abstand zu den schnellen Booten immer größer wurde. Der Wind machte auf dem Rückweg auch öfter ausgerechnet da Pause, wo wir waren, so parkten wir einige Male ab. Wegen einer Fehleinschätzung waren wir vor und in der Enge etwas zu sehr unter Land geraten. Das ganze Feld, das dieses Jahr vergleichsweise dicht zusammen lag, schien uns immer dichter auf die Pelle zu rücken. In der letzten kleinen Runde ließ der Wind noch mehr nach und nach ein paar Patzern hatten wir vermeintlich endgültig den Anschluss an die Spitze verpasst. Mit inzwischen recht großem Abstand kamen wir ziemlich erschöpft als sechstes Boot durchs Ziel, aber wie es aussah noch gut vor dem Hauptfeld. Als wir dann (nach mehr als vier Stunden) unseren Bootsstand erreicht und die Segel eingepackt hatten, fing es auch noch kräftig an zu regnen, so ein Pech für die anderen nach uns, aber Segler sind ja nicht aus Zucker.

Gegen Abend stieg die alljährliche Regattaparty mit ganz köstlichen Salaten und Gegrilltem, einer tollen Bowle und den üblichen reichhaltigen Getränken sowie Musik vom DJ. Nach langwieriger spannender Auswertung gab es dann auch die Siegerehrung.
Wie wir uns schon gedacht hatten, belegten Christian und Crew gefolgt von Axel und Mario die ersten beiden
Plätze und dann – große Überraschung für uns – wurden wir nach der Yardstick-Verrechnung doch tatsächlich, trotz des großen Abstands zur Spitzengruppe, dritte in der Gesamtwertung. Damit hatten wir wirklich nicht gerechnet, um so größer war die Freude. Die nächste Überraschung folgte auf dem Fuße: es gab eine extra Kielboot-Wertung, sogar mit nigelnagelneuem Pokal, in der wir den ersten Platz belegten. Unsere Seglerfreude war enorm. Die Zeitdifferenz zu den folgenden Booten muss sehr knapp gewesen sein.

Nach den Ehrungen wurde noch fröhlich das Tanzbein geschwungen und gezecht. Alles in allem war das wieder mal eine gelungene Regatta-Veranstaltung und speziell für uns beide ein ganz besonderes „Ansegeln“.

Angelika
Jantar 21 – 41

Storkower Sprintpokal 2024

Am 29. und 30. Juni haben die Mitglieder des SV Ciconia Storkow den 2. Sprintpokal der O-Jollen
durchgeführt. Leider kamen durch, sagen wir mal „ungünstige Terminüberschneidungen“, nur 10
Jollen an den oder besser an die Starts. Der Sinn und Zweck dieser Veranstaltung besteht darin, ein
neues Format anzubieten, welches sportlichen Wettkampf bietet, gepaart mit einem gewissen Trainingseffekt. Dass der Start und die Nachstartphase beim Regattasegeln sehr wichtig ist, weiß jeder, der diesen Sport betreibt. Und genau das haben sie gemacht, insgesamt 13 Kurzrennen haben wir absolviert.

Am Samstag waren die Windprognosen nicht all zu rosig, es war nur wenig Wind vorhergesagt.
Dennoch schickte uns die Wettfahrtleitung auf den See und pünktlich um 13 Uhr erfolgte der erste Startschuß. Widererwarten war der Wind zwar schwach, aber dennoch konstant und wir konnten am Samstag Nachmittag tatsächlich 8 Rennen segeln.
Das Ganze schlauchte ganz schön, wir fühlten uns, als hätten wir 3 Starkwindrennen gesegelt. Um so schöner war es dann direkt mit Einlaufbier und Bratwurst wieder an Land begrüßt zu werden.
Zum Abendessen trafen wir uns dann wieder an der Terrasse vom Vereinshaus. Es gab jede Menge Deftiges vom Grill. Maddin beschloß der ganzen Strichemacherei ein Ende zu setzen und haute erstmal ein Fässchen vom kühlen Nass rein. Dann war Fußballzeit, zumindest im TV. Deutschland spielte gegen jemand anderes 😉
Wir saßen noch ziemlich lang und ließen den Tag Revue passieren.

Der Sonntagmorgen begrüßte uns dann mit einem heftigen Gewitter und Starkregen, welches aber rasch abzog und uns reichlich Sonne und ordentlich Wind hinterließ. Noch einmal 5 schöne Rennen konnten wir fahren.

Mit seiner beeindruckenden Konstanz war Kay nicht zu toppen und gewann den Sprintpokal souverän, dahinter Maddin, Thomas, Alex, Volker, Uwe, Jörg, Wilfried, Axel und Alex2.

Ich bedanke mich bei den Mitgliedern vom Storkower SC Ciconia für dieses schöne Segelevent und gehe fest davon aus, dass wir 2025 wieder mit deutlich mehr Teilnehmern an den Start, oder besser, an die Starts gehen werden.

LG, FUNTHOMAS GER33


Opti-Cup 2023

Frischer Wind beim „Opti-Cup Storkow“ 

Am 13. und 14. Mai 2023 konnte der Segelverein Ciconia Storkow e. V. wieder eine Regatta in den Jüngstenbootklassen Optimist A und B ausrichten. Unterstützt wurde unser Verein dabei von den  Schiedsrichtern Gudrun Müller und Thomas Rottenberg von der SG Scharmützelsee. 

Nachdem im letzten Jahr nur 35 Boote in Opti-B am Start waren, konnten in diesem Jahr wieder  steigende Starterzahlen registriert werden. Insgesamt 54 Kindern
(17 A und 37 B) konnten sich so über ein Erinnerungsgeschenk freuen.  

Bei überwiegend sonnigem Wetter und einem teils frischen Wind bis zur Stärke 5, konnten insgesamt  6 Wettfahrten absolviert werden. 

Sieger bei Optimist A wurde Max Willi FENGER vom Eisenbahner Segel Verein Kirchmöser 1928 e.V.,  bei den jüngeren Optimist B siegte Noam HENTSCHEL vom Dahme Jacht Club e.V. 

Bei der Siegerehrung erhielten die jeweils drei Bestplatzierten jeder Klasse die inzwischen  traditionellen Glaskugelpokale. Außerdem konnten sich die besten 5 in Opti A und alle Opti B-Kinder über Urkunden freuen. 

Zum Abschluss des „Opti-Cup Storkow“, gab es noch eine Tombola, so dass jeder die Chance auf einen  attraktiven Preis hatte, darunter ein Wikinger-Schach, eine wasserdichte Bluetooth-Box und als  Hauptpreis ein Standup-Paddelboard. Möglich gemacht hatte dies unser Sponsor Softline Schaum  GmbH & Co. KG. 

Vielen Dank auch an alle Helfer auf dem Wasser und an Land, die zum Gelingen beigetragen haben.

5-Stunden-Wettfahrt 2023

In diesem Jahr fand unsere 5-Stundenwettfahrt nicht am Pfingstsamstag, sondern eine Woche später statt. Dadurch konnte als Wettfahrtleiter Dr. Jörg Binder gewonnen werden.

Allerdings wo Licht ist ist auch Schatten. Traditionell nehmen zu Pfingsten gerne Boote von der SG Luftfahrt, aus dem Zeuthener Revier und vom Scharmützelsee teil. Da parallel noch auf dem Scharmützelsee eine Langstreckenregatta stattfand, war die Beteiligung von Gästen nicht sehr groß.

Insgesamt hatten 23 Boote gemeldet, die Gastboote kamen von der SG Luftfahrt, dem Segelclub Krüpelsee, dem Verein Schmöckwitzer Wassersportler und vom SSVaW.

Nach der Eröffnung und der Bootstaufe des 20er Jollenkreuzers R 1365 auf den Namen Leistungsholz, wurde die Langstrecken-Wettfahrt trotz vorherrschendem und an den Nerven zerrendem Schwachwind, pünktlich gestartet.

Anschließend gingen die Optimisten auf einen Dreieckskurs auf dem Vordersee.

Unter wechselnden Windbedingungen mit einer Stärke von 1 bis kurzzeitig 4 Beaufort aus den Richtungen ONO bis SO konnten alle ihr seglerisches Können unter Beweis stellen.

Die Segler waren hochmotiviert und bereit, sich den Herausforderungen des Tages zu stellen. Die abwechslungsreichen Winde sorgten für eine interessante und anspruchsvolle Strecke, die den Teilnehmern ihr ganzes Können abverlangte.

Während des Rennens zeigten die Segler beeindruckende Fähigkeiten und taktisches Geschick, um die wechselnden Bedingungen zu meistern. Die unsteten Winde stellten eine Herausforderung dar, da sie verschiedene Manöver und Strategien erforderten, um die besten Segelpositionen zu erreichen.

Die schnellsten Boote beendeten die Langstreckenregatta, die auf dem Vordersee startete und das Feld bis Höhe Dahmsdorf führte, nach einer zusätzlichen Runde auf dem Vordersee, nach knapp zwei Stunden. Das Schlusslicht erreichte nach 4 ¼ Stunden das Ziel und konnte somit innerhalb der angesetzten 5 Stunden gewertet werden.

Auch unsere Jüngsten ermittelten ihren Sieger und konnten sich über Pokale freuen.

Anschließend konnten sich die Teilnehmer mit Leckerem vom Grill sowie selbst gemachten Salaten, Freibier und anderen Getränken stärken.

Zur Siegerehrung überraschte der Wettfahrtleiter die Teilnehmer mit einem Ständchen auf dem Dudelsack. Mit dem Titel I Am Sailing von Rod Stewart war die Aufmerksamkeit geweckt und die Siegerehrung konnte stattfinden.

Zuvor wurde jedoch Axel für seine Erfolge im letzten Jahr mit dem Pokal für den Reviermeister und für seine Teilnahme am Fahrtenwettbewerb mit der silbernen Ehrennadel des VBS und Fahrtenwimpeln ausgezeichnet. Dann ging es an die Preisverteilung für die 5-Stunden-Wettfahrt. Die Sieger der einzelnen Wertungsklassen erhielten Wanderpokale und Wein mit unserem namensgebenden Tier dem Storch (lateinisch Ciconia).  Alle gewerteten Mannschaften erhielten außerdem eine Urkunde und die Yacht mit dem größten Durchhaltevermögen als Erinnerung eine rote Petroleumlampe.

Dank gilt allen, die zum Gelingen unserer Regatta beigetragen haben. Hervorheben möchte ich dabei Rüdiger, der zu Gunsten der Betreuung unserer jüngsten Segler auf eine Teilnahme verzichtete, Paul R., der sein Boot zur Verfügung stellte, Axel, der viel bei der Organisation unterstützte, Manuela für die Auswertung, Sven für die super Musik, allen, die sich um das leibliche Wohl der Gäste und das Auf- und Abbauen gekümmert haben sowie Jörg, unserem Wettfahrtleiter.

Mit Wunschmusik wurde im Anschluss bis in die Nacht hinein noch auf unserer Clubhausterrasse getanzt und der tolle Erdbeer(Voll-)mond bewundert, der den See in ein mystisches Licht tauchte.

Für alle war es eine schöne Veranstaltung, auch wenn nicht immer die gewünschten Ergebnisse erreicht wurden.

Für das nächste Jahr überlegen wir noch, wieder den Pfingstsamstag für die Regatta zu nutzen.

Ich hoffe bei unserer nächsten Regatta, dem Storkower Sprintpokal der O-Jollen, sind wieder so viele Helfer dabei, um auch diese Regatta zu einem schönen Erlebnis werden zu lassen.

Mario R.

Fotos: Antje Schadow und Ulrike Jaroß

Storkower Sprint-Pokal 2023

Am 1. und 2. Juli 2023 fand der erste Storkower Sprintpokal als O-Jollen-Freundschaftsregatta statt.

Organisiert wurde die Regatta nach Anfrage aus der O-Jollen-Klassenvereinigung vom Segelverein Ciconia Storkow e. V. Das Event erfreute sich großer Beliebtheit, denn insgesamt nahmen 18 Segler teil.

Erster Start war nach der Eröffnung am Flaggenmast, am Samstag um 12:00 Uhr mit moderatem Wind der Stärke drei. Bei diesen idealen Bedingungen wurden insgesamt acht kurze Wettfahrten durchgeführt, wobei die Schnellsten jeweils nur etwa 12 Minuten brauchten, um den Kurs abzusegeln. Die Teilnehmer zeigten ihr seglerisches Können und kämpften um jeden Zentimeter auf dem Wasser.

Nach den Wettfahrten am Samstag wurden die Segler und die Regatta-Crew mit Thüringer Bratwürsten und Steaks vom Grill verwöhnt. Dazu gab es leckeren selbstgemachten Kartoffelsalat, frisch gezapftes Bier und diverse andere Getränke. Die gemütliche Atmosphäre am Vereinsgelände des Segelvereins Ciconia Storkow e. V. trug zu einer gelungenen Abendveranstaltung bei, bei der sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer austauschen und entspannen konnten.

Ganz besonderer Dank geht an Steffi, Bärbel, Hilbert und Uwe für die professionelle Bewirtung.

Am Sonntag begann der zweite Tag des Storkower Sprintpokals um 11:00 Uhr. Der Wind hatte mit 4 bis 5 Beaufort deutlich an Stärke zugenommen. Während des Durchzugs einer Regenfront wurde der Wind sogar noch stärker. Die Seglerinnen und Segler zeigten beeindruckende Leistungen und meisterten die anspruchsvollen Bedingungen mit Bravour.

Nur ein Segler kenterte auf dem Vorwindkurs, der daraufhin Unterstützung benötigte. Dank der schnellen Reaktion von Paul W. im Schlauchboot, konnte ihm geholfen werden. Trotz dieses Zwischenfalls ließ sich die gute Stimmung nicht trüben und alle hatten weiterhin viel Spaß an den Wettfahrten.

Gegen 13:30 Uhr konnten schließlich alle Wettfahrten erfolgreich beendet werden. Bei der Siegerehrung um 14:30 Uhr wurden Erinnerungsgeschenke an alle Teilnehmer überreicht. Zusätzlich erhielten die fünf Bestplatzierten Urkunden, während die ersten drei Plätze mit Pokalen ausgezeichnet wurden. Die Firma Würth stellte zudem Werkzeugpreise für die drei besten Segler zur Verfügung, die ihre herausragende Leistung unter Beweis gestellt hatten.

Hervorzuheben ist, dass sich mit Knut Wahrendorf von der TSG wieder einmal der erfahrenste Segler vor Frank Hänsgen (BSVQ) und Kai Nickelkoppe (SLRV) durchsetzen konnte.

Der erste Storkower Sprintpokal war ein großer Erfolg und wird sicherlich in den kommenden Jahren zu einer festen Größe im Regattakalender des Segelvereins Ciconia Storkow e. V. werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer genossen nicht nur spannende Wettfahrten, sondern auch die Geselligkeit und die kulinarischen Köstlichkeiten während des Events.

Dank gilt allen, die zu dieser schönen Veranstaltung beigetragen haben. Dies waren, neben der Land-Crew, Ramona im Orgbüro und auf dem Wasser, Burkhard, der seinen Stahlzwanziger zur Verfügung stellte, Rüdiger in der Funktion als Wettfahrtleiter, Hans, der die Pokale organisierte und das Pin-End besetzte, Paul, der mit dem Schlauchboot schnell zur Stelle war und beim Start, bei der Segelanweisung und Beflaggung unterstützte, Günther für das Vorbereiten der Slipbahnen, Frank für den Entwurf der Urkunden, Christian und der Firma Würth für die tollen Preise, Axel für die große Hilfe bei der Organisation im Vorfeld und der Kommunikation mit der Klasse sowie allen, die hier nicht namentlich erwähnt wurden.

Durch die umfangreiche Unterstützung hat es mir auch viel Spaß gemacht und durch Manage2Sail konnte die Auswertung zum Teil schon auf dem Wasser erfolgen.

Ich hoffe, es gibt eine Wiederholung, vielleicht auch mal mit einer anderen Klasse. Den O-Jollen-Seglern hat es jedenfalls gut gefallen.

Mario R.

Fotos: Ramona Roth und Mario Rudolph

Vereinsmeisterschaft des
SV Ciconia Storkow e. V.

Am 16. September 2023 fand unsere diesjährige Vereinsmeisterschaft statt.

Bei strahlendem Sonnenschein und perfektem Wind zwischen 3 und 4 Beaufort konnten wir zu unserer diesjährigen Vereinsmeisterschaft 13 Boote (im Vorjahr 11) mit insgesamt 28 (im Vorjahr 18) Seglern und zusätzlich 5 junge Segler mit ihren Optimisten-Jollen und einem Laser begrüßen.

Die Tonnen hatte Christian ausgelegt, so dass ich mich auf die Anmeldungen konzentrieren konnte. Nach einer kurzen Steuerleutebesprechung und der Eröffnung am Flaggenmast erfolgte um 13:00 Uhr für alle Boote der gemeinsame Start.

Das Startverfahren führten vom Steg aus Tina, Eva und Markus durch.

Den besten Start hatte meine Seggerling, aber auch Christians Renn-Zwanziger kam gut voran und konnte sich bald vom Feld absetzen.

Der Wind kam für die Startkreuz ideal von vorn, so dass für alle erst einmal ein langer Kreuzkurs zu segeln war. Die Jugendboote beschränkten sich dabei auf die Tonnen 4, 2 und 3 auf dem Vordersee.

Alle anderen mussten durch die Schmölde auf den Hintersee, um dort die Tonne 1 hinter Hubertushöhe zu runden. Dort hatte Wolfgang ein wachsames Auge auf die Teilnehmer und brachte nach der letzten Rundung die Tonne mit an Land.

Als Zweite kamen durch die Schmölde die Sunbeam 22.1, gesteuert von Tim, und danach die Jantar 21 mit Thomas und Angelika. Diesen Vorsprung konnten sie auch auf dem Rückweg bis zur Tonne 4 verteidigen.

Ab dort hatten Tim und seine Mannschaft Probleme mit dem schlecht eingerollten Genacker, so dass die Seggerling sie überholen konnte.

Auf der Kreuz zwischen Tonne 3 vor dem Strandbad und Tonne 4 vor Karlslust, konnte die Seggerling auch die Jantar 21 überholen und den zweiten Platz bis ins Ziel verteidigen. Erstes Boot war R 1365 mit Christian, Martina und Oliver und einer Gesamtzeit von 1 Stunde 47 Minuten und 13 Sekunden.

Durch ihre Yardstickzahl von 97 gegenüber der Yardstickzahl von 113 für die Jantar 21 und die Seggerling, mussten sie sich gegen diese nach berechneter Zeit, knapp geschlagen geben. Dabei hatten die ersten drei Boote nach berechneter Zeit jeweils nur einen Abstand von je ca. 30 Sekunden.

Überraschend wurde Stuart mit seiner Topper-Jolle Vierter, obwohl er als drittletztes Boot die Ziellinie passierte.

Tim`s Sunbeam 22.1 wurde nicht gewertet, da sie die letzte Tonne ausgelassen hatten.

Trotzdem hatten alle bei diesen schönen Bedingungen viel Spaß, auch wenn das Kraut das Vergnügen etwas dämpfte. So freuten sich besonders Sascha und Antje, dass sie endlich mal wieder segeln konnten.

Schon vor den Erwachsenen hatte die Jugend, betreut von Rüdiger, ihre Vereinsmeisterschaft abgeschlossen.

Aber nicht nur auf Optimist und Laser waren Kinder dabei. So war auf der Dehler 28 Queenie Charlotte mit an Bord und auf dem Stahl-Zwanziger Island segelte Aurora mit. Vielleicht segeln sie in den nächsten Jahren mit den anderen Kindern um die Wette.

Nachdem alle das Ziel erreicht hatten, war erst einmal gemeinsames Kaffeetrinken mit selbst gebackenem Kuchen angesetzt, bevor sich Manuela mit mir an die Auswertung machte.

Vor der Siegerehrung konnten sich dann alle am Grill stärken und ihren Durst mit Freigetränken stillen.

Nach der Siegerehrung mit Urkunden für alle Teilnehmer und der Preisvergabe, hatten wir noch viel Spaß mit Svens Partybox, so dass es für einige recht spät wurde.

Trotzdem packten am Sonntag viele mit an, um schnell wieder für Ordnung zu sorgen.

Vielen Dank an alle, die zum Gelingen unserer Vereinsmeisterschaft beigetragen haben.

Alle die nicht dabei waren, haben etwas versäumt, aber das könnt Ihr ja im nächsten Jahr nachholen.

Mario R.


Regatten – Ergebnislisten

Storkower Sprint-Pokal 2025

Vereinsmeisterschaft 2025



Storkower Sprint-Pokal 2023
(O-Jollen-Regatta)

Vereinsmeisterschaft 2023


Fahrtensegeln

Die Teilnahme am Fahrtensegeln dokumentiert das Engagement der Mitglieder am Breitensport Segeln im Land Brandenburg. Die Ausschreibung ist für alle Mitglieder der Vereine gedacht, die in ihren Heimatrevieren auf eigenen oder Vereinsbooten unterwegs sind oder mitsegeln, eventuell zusätzlich an Regatten teilnehmen, und dies gegebenenfalls durch einen Urlaubstörn mit einem Boot im Fahrtengebiet aller Binnen- oder Seereviere ergänzen. Das Fahrtensegeln soll darüber hinaus das sportliche und gesellschaftliche Leben in den Vereinen und Segelrevieren fördern und unterstützen.

Mitglieder, die am Fahrtensegeln teilnehmen möchten, tragen sich zum Saisonbeginn in eine Meldeliste im Verein ein. Am Saisonende geben die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihre Fahrtennachweise (Bord- bzw. Logbücher, Excel-Datei oder Listen aus elektronischen Nachweisen) beim Fahrtenobmann des Vereins ab.

Ausschreibung zur Teilnahme am Fahrtensegeln:
https://segeln-brandenburg.de/erwachsenensegeln/fahrtensegeln/